Informationen zum Windpark Rhein-Mosel aus erster Hand eingeholt

Auf dem Weg von Pfaffenheck zur Mosel besuchten SPD-Mitglieder aus der Region, begleitet vom SPD Kandidaten für den Landtagswahlkreis 12, Dr. Alexander Wilhelm und Dr. Thorsten Rudolph, den SPD Bewerber für den hiesigen Bundestagswahlkreis, u. a. den Standort für den geplanten Windpark Rhein-Mosel auf der Gemarkung der Gemeinde Niederfell.

Helmut Ackermann aus Niederfell, als dortiger Beigeordneter ist er mit den Projektdetails vertraut, informierte die Besucher. Es wurden bereits umfangreiche Untersuchungen und Planungen durchgeführt. So wurde im Frühjahr ein über 140m hoher Mast mit Messeinrichtungen zur Erkundung der Windverhältnisse aufgestellt, um einen wirtschaftlichen Betrieb nachzuweisen. Die vier geplanten Windräder sind für eine Nennleistung von je 5,8 MW konzipiert. Die Nabenhöhe wird 165m betragen.
Sofern der Windpark unter Berücksichtigung der einschlägigen Vorschriften (des Immissionsschutzrechts, des Natur- und Artenschutzrechts und des Bauplanungs- und Raumordnungsrechts) genehmigt werden kann, könnte er bald einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten.

Auf dem Weg zur Mosel, v. links: Dr. Alexander Wilhelm, SPD Landtagskandidat, Dr. Thorsten Rudolph, SPD Bewerber für Bundestagswahlkreis Koblenz, Bernhard Gipp und Helmut Ackermann SPD-OV Mosel- Hunsrück, Anja Glomb Beigeordnete VG-Rhein-Mosel (SPD)


Einen wesentlichen Grund für die Planung der Anlage gab der Beschluss des Rates der Verbandsgemeinde Untermosel von 26.09.2013. Hier wurde einstimmig beschlossen die 7. Änderung des Flächennutzungsplanes, Teilfortschreibung Windenergienutzung, zu beenden. Es sollte alternativ eine projektbezogene Prüfung auf Ebene der Ortsgemeinden ermöglicht werden.


Seitens der Nachbargemeinden wird das Projekt aus verschiedenen Gründen kritisch gesehen. Das beginnende Genehmigungsverfahren bietet aber allen Seiten die Möglichkeit ihre Argumente einzubringen. Leider gibt es in Deutschland kaum Orte an denen Windkraftanlagen ohne Beeinträchtigung von Natur und Landschaftsbild zu errichten sind.
Eine objektive Interessenabwägung ist hier gefordert.